Geibelsche Schmiede
Die Geibelsche Schmiede, eine fränkische Hofreite, 1663 für den örtlichen Schmied Daniel Geibel in der Oberstraße in Eberstadt erbaut, wird vom Eberstädter Bürgerverein von 1980 e. V. liebevoll betreut und regelmäßig für Veranstaltungen genutzt.
Eberstadt, eine fränkische Einzelhofsiedlung am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege, der Römerstraße und späteren Geleitstraße zwischen Frankfurt am Main und Heidelberg, und der Römerstraße zwischen Ladenburg und Seligenstadt, wurde am 01. September 782 erstmals urkundlich erwähnt. Vom 13. Jahrhundert an, gehörte der Ort 400 Jahre lang zur fränkischen Reichsritterschaft der Herren von und zu Frankenstein, die bis 1662 auf der nahegelegenen Burg Frankenstein residierten.
Unsere Skulptur der Geibelschen Schmiede im Maßstab 1:72 zeigt die Straßenfront der eigentlichen Schmiede, in der bis 1956 der Schmied Philipp Geibel in siebter Generation sein Handwerk ausübte. „Mein Opa hat regelmäßig an einer kleinen, inhabergeführten Tankstelle in der Oberstraße getankt, und ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als auf der Straße vor der Geibelschen Schmiede ein Pferd beschlagen wurde. Ein Mann hielt das Pferd am Zaum, sein Helfer hob ein Hinterbein des Pferdes an, woraufhin der Schmied aus der Schmiede trat und das glühende Eisen an den zubereiteten Huf anpasste,“ beschreibt Klaus Schultheis, Bildhauer der Geibelschen Schmiede, eine faszinierende Kindheitserinnerung, die mit dazu beigetragen hat, dass die Geibelsche Schmiede als erste Skulptur für „Meine kleine Stadt“ ausgewählt wurde. Hinzu kommt, dass der Eberstädter Bürgerverein von 1980 e. V. in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert. Unsere liebevoll handgemachte und sorgfältig bemalte Skulptur der Schmiede ist ein schönes Geschenk für Vereinsmitglieder und Freunde der Geibelschen Schmiede.
Ein Beitrag zum Denkmalschutz
„Meine kleine Stadt“ spendet 3 Prozent vom Nettoerlös der Skulptur der Geibelschen Schmiede für den Erhalt der Geibelschen Schmiede.